Rabenwache
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 [WoW] Lahras - Lehren

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LeKüken
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[WoW] Lahras - Lehren Empty
BeitragThema: [WoW] Lahras - Lehren   [WoW] Lahras - Lehren EmptyFr 28 Okt - 13:14

Etwa 180 Jahre vor der Geißelinvasion
Dalaran - Akademie für die magische Grundstufe




In dem hell erleuchteten Lehrsaal herrschte vor allem das rege Kratzen von Federkielen auf hochwertigem Pergament. Ab und zu hörte man jemanden schniefen, oder auf seinem Holzstuhl herumrutschen. Ansonsten: Stille. Es kam Lahras Alah'nar beinahe merkwürdig vor, während er vor den vielen Pultreihen stand und einen wachen Blick auf die 94 jungen Magiestudenten hielt. Er kannte Dalarans Lehrlinge sonst vor allem aus den Unterrichtseinheiten zum Thema "Magische Praxis". Ein Fach, das entsprechende Lautstärke förmlich vorprogrammierte, wenn wieder einmal ein Feuerball in der Hand explodierte. All diese jungen Zauberer nun zu sehen, wie sie still und für sich ihre Prüfungen ablegten, war für den Lehrer stets seltsam befremdlich.

Er sah zu seinem Kollegen, Erzmagier Valahn, der am Lehrerpult saß und scheinbar einige Dokumente aus dem violetten Turm durchging. Tatsächlich, so wusste Lahras, achtete der in die Jahre gekommene Mensch peinlich genau darauf, dass keiner der Lehrlinge magische Tricks anwendete, um sich durch die Prüfung zu mogeln. So wurde es in Dalaran gehandhabt: Ein Lehrer überwachte die Schüler auf der körperlichen, der andere auf der magischen Ebene.

Lahras' Blick kehrte zu den Prüflingen zurück. In diesem Jahrgang waren es recht viele, zwei Drittel Menschen und ein Drittel Elfen. In der Verteilung nicht ungewöhnlich. Die meisten Quel'dorei zogen es noch immer vor, ihre Schützlinge in der Heimat auszubilden, da sie der Meinung waren, dort die 'reinere Form der Magie' zu erlernen. In Wahrheit - so glaubte Lahras zumindest - wollten sie einfach nicht anerkennen, dass Dalaran inzwischen zu einer Metropole der Magie herangewachsen war, die Silbermond in nichts nachstand. Trotz der Anwesenheit von Menschen.

Allerdings, so führte der Lehrer seinen abschweifenden Gedankengang zu Ende, mochte das auch nur die Sicht eines Elfen sein, der schon viele Jahrzehnte unter Menschen verbracht hatte, und somit kein differenziertes Bild mehr von ihnen besaß.

Das Schniefen wurde regelmäßiger. Eine Erkältung, wie Lahras im ersten Moment mutmaßte. Als das Geräusch in den folgenden Minuten jedoch lauter wurde warf er einen Blick zu Valahn, der zur Antwort lediglich nickte. Lahras setzte sich in Bewegung, ging zwischen den Pultreihen entlang und warf kontrollierende Blicke zu beiden Seiten. Hinter ihm erhob sich der menschliche Erzmagier, um für eine Weile beide Ebenen des potenziellen Betrugs abzudecken. Die meisten Lehrlinge ließen sich von der Patrouille des älteren Elfen nicht ablenken, andere zogen den Kopf etwas mehr ein, als hätten sie etwas zu verheimlichen. Vermutlich hatten sie das auch, aber es war in diesem Augenblick nicht an ihm, dem nachzugehen. Wenn die Schüler gut genug waren, um ihren Betrug zu verheimlichen, dann hatten sie sich auch ihren Erfolg verdient.

Nachdem Lahras zwei Pultreihen durchschritten hatte, stieß er auf die Quelle des beständigen Schniefens. Eine menschliche Frau, beinahe noch ein Mädchen, wie er schätzte. Sie war ein wenig auf ihrem Stuhl zusammengesunken und zitterte, Tränen rannen über ihre Wangen. Es war nicht das erste Mal, dass Lahras einen Ausbruch von Verzweiflung während einer Prüfung sah. Dementsprechend routiniert fasste er die Schülerin an der Schulter.

"Du kommst mit mir." sagte er in einem ruhigen Ton, der dennoch keinen Widerspruch zuließ. Nach einem kurzen Nicken stand die Menschenfrau auf und folgte ihm aus dem Saal. Erzmagier Valahn nickte Lahras lediglich zu, verstehend. Er kannte das Prozedere eben auch.

Eine Minute später saß Lahras mit der Schülerin im Gang direkt vor dem Lehrsaal. Eine Bank, die für Situationen wie diese aufgestellt worden war. Die Luft war nicht so stickig und sonst niemand anwesend, da es keinen Grund gab, sich in diesem Teil der Akademie aufzuhalten, wenn man nicht gerade für eine Prüfung zu spät kam. Der Elf saß ruhig, entspannt und betrachtete das Gemälde auf der gegenüberliegenden Wand, welches Süderstade darstellte. Die Schülerin an seiner Seite hielt ihren Kummer nicht mehr zurück und weinte offen. Lahras ließ sie gewähren und machte sich nicht die Mühe, sie zu trösten, da es ihm wie vergebene Liebesmüh vorkam, während die junge Frau zu tief in ihrer Verzweiflung versunken war. Auf diese Art zogen weitere Minuten vorbei, bis die Schülerin sich gefangen hatte und nur noch gelegentlich schniefte.

"Wie heißt du?" fragte Lahras leise, als ihm der Moment passend erschien.
"T-Taylah." antwortete die Schülerin so aufrichtig, wie sie konnte.
"Warum weinst du, Taylah?"
"Weil... Weil ich glaube, dass ich das n-nicht... nicht hinbekomme..." Die Stimme der jungen Frau brach beinahe wieder weg, während sie das so sagte. "... d-dass ich versage..."

Lahras schwieg wieder für einen Moment und betrachtete das Gemälde weiter. Er kannte es schon auswendig, kam jedoch nicht umher, das Reichtum an Detail zu bewundern, mit dem die Murlocschule auf dem Meerstreifen platziert wurde. Der Künstler war ihm unbekannt, doch er hatte einwandfreie Arbeit geleistet.

Schließlich fragte der Elf weiter: "Und was ist an Versagen so verwerflich, dass du dich davor fürchtest?"
"W-Weil..." Taylah schniefte wieder. "... m-meine Eltern ihr gesamtes Erspartes dafür aufgewendet haben, m-mir diese Ausbildung zu er...ermöglichen."
"Deine Eltern sind einfache Leute?"
Die Menschenfrau nickte: "B-Bauern aus Westfall."

Das Gemälde überraschte Lahras, indem ihm tatsächlich ein Detail auffiel, das ihm bisher stets entgangen war. Sogar der Wachturm zwischen Süderstade und Tarrens Mühle hatte im Hintergrund seinen Platz auf der Leinwand gefunden. Man konnte die kleine Flagge von Lordaeron an der Spitze erkennen. Nun, wo er den Turm sah, fragte er sich zwangsläufig, wie er ihn bisher übersehen haben konnte, da er doch so zwischen den Hügel herausragte.

"Ich wollte Juwelenschleifer werden, als ich hierher kam." erzählte Lahras vollkommen aus dem Kontext gerissen.
Die junge Frau sah ihn blinzelnd an: "Wie kommt es dann, dass Ihr zum Zauberer wurdet?"
Er zuckte einleitend mit den Schultern. "Das Geschäft lief nicht so gut wie gedacht. Es reichte gerade mal, um die Miete für den Laden zu decken. Irgendwann sah ich ein, dass es meine Vorstellungen nicht traf. Ich verkaufte das Geschäft, kratzte das verbleibende Gold zusammen und fing damit eine magische Ausbildung an. Wenn mein ursprünglicher Plan schon scheiterte, so dachte ich, wollte ich doch wenigstens die verbleibenden Möglichkeiten ausreizen."

Ein Moment des Schweigens zog vorbei, in dem Lahras über die vielen endlosen Stunden nachdachte, die er während seines magischen Studiums in der Bibliothek arbeiten musste, um sich die Mahlzeiten für den nächsten Tag zu verdienen. Zweifellos war Taylah der Überzeugung, dass er tief in seinem Inneren über die getroffenen Entscheidungen meditierte, und wagte es daher nicht, ihn zum Weitersprechen zu motivieren. Also ließ er sich Zeit, bis er fortfuhr. Dabei wandte er sich ihr zum ersten Mal wirklich zu, sah sie an.

"Du bist hier, in der magischen Stadt Dalaran, wo die Realität nach Belieben geformt wird. Auch wenn du hierhergekommen sein magst um Zauberin zu werden, heißt das nicht, dass dies dein Schicksal sein muss. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, die sich dir erst noch offenbaren werden. Es liegt an dir, sie zu ergreifen und deine Eltern damit auf deine eigene Art und Weise stolz zu machen."

Taylah nickte langsam. Er legte ihr aufmunternd die Hand auf die Schulter.

"Verzweifle nicht. Reize die Möglichkeiten aus, die dir gegeben sind. Dann wirst du deinen Platz finden."
Wieder ein Nicken von der jungen Frau. "Danke, Meister Lahras."

Er erwiderte das Nicken und begleitete die Schülerin in den Saal zurück, wo er seinen Posten neben Valahn wieder einnahm.


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BeitragThema: Re: [WoW] Lahras - Lehren   [WoW] Lahras - Lehren EmptyMo 7 Nov - 22:37

Etwa 174 Jahre vor der Geißelinvasion
Dalaran - Akademie für fortgeschrittene arkane Anwendungen



Es ging ein Jubeln durch die Reihen der ehemaligen Lehrlinge, als der Letzte von ihnen auf die Bühne kam. Ein Mensch mit provokant-unrasiertem Bart und einem gewinnenden Lächeln. Der Studienleiter der Akademie für fortgeschrittene arkane Anwendungen überreichte dem Mann gratulierend die violette Robe, die ihn fortan als ausgebildeten Zauberer der Kirin Tor ausweisen würde. Applaus vonseiten der zahlreichen Beobachter, die sich zum Anlass der Freisprechung eingefunden hatten. Vor allem waren es Eltern, Geschwister, sonstige Verwandte und Freunde sowie die ehemaligen Lehrkräfte der bisherigen Studenten, wie von Lahras dargestellt.
Der Elf stand etwas abseits von der Bühne und stieg in das Klatschen mit ein, während der bärtige junge Mann vor die Versammlung trat und seine Rede hielt. Im Grunde ging es immer um dasselbe: Danksagungen an die Unterstützung in den vergangenen Jahren, aufgeregte Aussichten auf die kommenden Jahre, augenzwinkerndes Erwähnen der Feierlichkeiten am Abend.

Lahras lächelte, gratulierte jenen ausgelernten Zauberern, die sich zu ihm gesellten und persönlichen Dank ausrichteten. In Gedanken war der Lehrmeister jedoch längst woanders, einige Straßen weiter, wenn man genau sein wollte. Als die Sonne einige Stunden später begann, sich dem Horizont zuzuneigen, löste er sich von den Versammelten und verließ den Saal der Akademie. Die Sonnenstrahlen fielen schräg auf die hohen Fenster ein und blendeten somit im Vorbeigehen noch sanft, bevor ihr gewaltiger Leuchtkörper gänzlich hinter den Bergen Alteracs verschwinden konnte. Lahras beeilte sich, die Akademie zu verlassen und durch die gepflasterten Straßen Dalarans zu dem Geschäft zu gelangen, das jeder Zauberlehrling am Anfang seiner Ausbildung einmal aufsuchte: Dem Ausstatter für Zauberer. Dort holte er seine vor einigen Wochen aufgetragene Bestellung ab, wechselte dann die Straßenseite und betrat das Geschäft, das ein Zauberer ungeachtet der Erfahrung durchaus auch mehrere Male besuchte.

Be'lours Zauberstäbe und magisches Zubehör.

Eine helle Glocke läutete, als Lahras die Tür des Geschäfts öffnete. Es roch scharf nach Sprengstoff, was zweifellos auf die vielen magischen Essenzen zurückzuführen war, die in den Regalreihen und auf den Tischen ausgestellt waren. Neben ihnen waren Seherkugeln zu finden, Buchbände über grundlegende magische Anwendungen, Lupen und Mikroskope... Bei Be'lour fand ein Zauberer alles was man brauchte zu guten Preisen. Nur einer von vielen Gründen, weshalb sich über all die Jahrzehnte nie ein Konkurrent herausstellte.

Lahras besah sich geduldig das Inventar des Ladens in den Regalen, während er wartete. Es dauerte nicht lange, bis eilige Schritte aus den hinteren Bereichen zu hören waren. Das Knarzen der Holzdielen kam näher, bis Taylah leicht außer Atem in den Verkaufsbereich platzte.

"Willkommen bei Be'lours, wie kann ich Euch..."

Sie blinzelte, als Lahras sich ihr mit einem schmalen Grinsen auf den Lippen zuwandte.

"Meister Alah'nar! Was für eine Überraschung... solltet Ihr nicht bei der Freisprechung sein?"

Lahras schlenderte zu ihr hinüber, musterte sie für einen Moment. Er hatte die Menschenfrau seit einigen Monaten nicht mehr gesehen, genau genommen seit er sein Buch über die verschiedenen Manifestationen von Feuer zurückgebracht hatte. Ihr Lächeln kam ihm echt vor, glücklich und zufrieden. Ein wenig zugenommen hatte sie auch, was ihn in keinster Weise verwunderte. Als Lehrling bekam man zu festen Zeiten geregelte und nicht gerade gehaltvolle Mahlzeiten. Fing man einmal an, sich außerhalb der Akademie den Bauch vollzuschlagen, zeigte das recht schnell Spuren.

"Eine gute Frage. Solltest du nicht auch dort sein, Taylah?"
Die Schwarzhaarige strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. "Ich wollte... wirklich! Aber dann kam es mir irgendwie unpassend vor. Mir war unangenehm bei dem Gedanken, sie alle dort oben zu sehen mit ihren Roben und... Nun..."

Lahras nickte. "Ich verstehe. Bedauerlich, denn für den Anlass habe ich etwas vorbereitet."
Ein fragender Ausdruck schlich sich auf Taylahs Miene. "Ihr habt etwas... vorbereitet?"

Der Elf überreichte ihr das Päckchen, welches er eben noch vom Ausstatter abgeholt hatte.
"Es erschien mir angemessen."

Taylah wog das Päckchen überrascht in ihren Händen, ging zum Tresen hinüber und zog dort die Schnüre auseinander. Nach einigem Rascheln zog sie eine mitternachtsblaue Robe hervor, gewoben aus feinstem Runenstoff. Ihre Augen leuchteten und steckten Lahras mit einem Lächeln an, das er schon seit längerer Zeit nicht mehr geführt hatte.

"Meister Alah'nar... Sie ist wundervoll! Das kann ich doch nicht..."
Er schnitt ihr mit einer Einhalt gebietenden Handbewegung das Wort ab.
"Du kannst."

Taylah zögerte für einen Moment, ehe sie nickte und einen entzückten Blick auf die Robe in ihren Händen warf. "... Vielen Dank, Meister Alah'nar. Ich hoffe, ich passe überhaupt noch hinein... In den letzten Wochen habe ich etwas zugenommen."
"Nimm es als Motivation." entgegnete Lahras und fing sich postwendend einen amüsiert-tadelnden Blick von der Menschenfrau ein.

"Behandelt Be'lour dich immer noch gut?" wechselte der Elf daraufhin das Thema.
Taylah wog den Kopf hin und her, während sie die Robe an ihren Körper anlegte um den ungefähren Sitz zu prüfen. Ein Teil von Lahras war erleichtert, dass die Maße, die er von ihr im Hinterkopf gehabt hatte, sich in diesem Moment als korrekt erwiesen.
"Er hält mich gut beschäftigt und verlangt diverse Überstunden von mir ab, aber wirklich zu bemängeln habe ich nichts. Im Gegenteil, es ist schön, wenn meine magischen Fähigkeiten noch ein wenig Anwendung finden, während ich das Zubehör überprüfe und vorstelle."

Lahras hörte der ehemaligen Zauberstudentin aufmerksam zu, während sie mit wachsender Begeisterung über ihre Tätigkeiten im Geschäft erzählte. Dabei behielt er ihr Mienenspiel genau im Auge. Seit sie aus der Akademie ausgetreten war fühlte er sich ein wenig verantwortlich dafür, dass sie ihren Platz in Dalaran fand, nachdem er ihr während der Prüfung vor sechs Jahren derart ausführlich schilderte, dass es so viele Alternativen gab. Nun, nach Jahren verschiedenster beruflicher Experimente, machte sie tatsächlich den Eindruck, 'angekommen' zu sein. Ein beruhigendes Gefühl, auch für den alten Lehrmeister.

"... In einigen Wochen ist eine Messe in Quel'Thalas, zu der Be'lour und ich eingeladen sind. Ich bin schon ganz aufgeregt, endlich mal das Land der Elfen zu sehen. Ist es dort wirklich noch... magischer... als hier in Dalaran?"

Lahras überlegte für einen Moment.
"Das kann man so sagen. In diesen Landen nähert sich der Winter. Du wirst merken, dass in Quel'Thalas dagegen der ewige Sommer herrscht. Bedenke das, während du deine Taschen packst."

Taylah strahlte förmlich vor Vorfreude.
"Ewiger Sommer? Das könnte mir gefallen!"

So unterhielten sie sich noch, bis das Verschwinden der Sonne den Ladenschluss ankündigte. Taylah räumte die Ausstellware zurück an ihre angestammten Plätze und schloss den Laden ab, ehe sie zusammen mit Lahras durch die nächtlichen Straßen Dalarans spazierte. Verzauberte Lampen sorgten zu beiden Straßenseiten für eine angenehme Beleuchtung in verschiedenen Farbtönen, je nachdem in welchem Viertel der Stadt man sich derzeit aufhielt. Dort wo Taylah eine Wohnung gefunden hatte herrschten tiefgrüne- und blaue Farben vor.
Lahras genoss den Spaziergang, auch wenn die Unterhaltung mit der Menschenfrau ein wenig abflachte. Es gab keinen Druck, das Gespräch aufrecht zu erhalten. Stattdessen konnte man genauso gut den langsam auflebenden Sternenhimmel begutachten.

"Es freut mich, dass Ihr nach mir gesehen habt." sagte Taylah schließlich, als sie vor ihrer Haustür angekommen waren. "Es ist ein angenehmes Gefühl wenn man weiß, dass jemand... mh... auf einen aufpasst?"

Lahras lächelte schmal. "Ich schätze, auf dich muss ich nicht mehr aufpassen."
"Vielleicht macht Ihr es trotzdem beizeiten nochmal?" Taylah hob fragend die Augenbrauen.
"Ja, vielleicht."
"Wenn ich Euch mit einer Tasse Tee locke?"
"... Sehr vielleicht."

Beide grinsten. Taylah strich die widerspenstige Haarsträhne wieder hinter ihr Ohr.

"Gute Nacht, Meister Alah'nar."
"Gute Nacht."

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