Lady Alistra tätschelte ihren Ghul, während ihr Blick über die Anwesenden Initianden schweifte. Von jeder Rasse hatten sich einige versammelt, wissbegierig und bereit die Künste des Todes in all seiner Pracht zu erlernen.
Melvelith El’Thanas und Erandon Demour standen etwas abseits, und beobachteten den Ritus. Allem Anschein nach war er schon eine Weile im Gange. Die Initianden schienen bereits geübt im Umgang mit der schwarzen nekromantischen Magie. Die unheilige Meisterin schritt vor ihren Schülern auf und ab. Ein Lächeln auf den roten Lippen, welches die Augen mit den passenden roten Rändern und Pupillen jedoch nicht erreichte.
Demour war in seine übliche Rüstung gekleidet. Schwarz, alt verziert mit Schädeln und Andeutungen in den dunklen Platten von schreienden Gesichtern. Sein Helm eine Krone, die nur den Mund entblößte. Seine Runenklinge lag in seiner Hand. Er stützte sich ein wenig darauf.
Melvelith hatte ebenfalls keine allzu fröhliche Rüstung an. Grau hing der Kilt mit passender Brust und Schulterrüstung herab und verbarg die Beine und Füße vor den Blicken der Beobachter. Über dem Gesicht war die obligatorische Kapuze gezogen, die nur Einblick auf ihre schwarzen Lippen gewährte. Ihre beiden Schwerter steckten in den Halterungen an ihrem Rücken. Ihr Flüstern konnte die blasse Elfe nicht vernehmen. Diesmal nicht.
„Kein Interesse an der Unheiligkeit der schönen Lady Alistra, hrm?“ Demour sprach ohne Melvelith anzusehen. Sein Blick unablässig auf besagte Meisterin gerichtet, die ihren Schülern die dunklen Künste näher brachte.
„Nein. Mich konnte sie nicht in ihren Bann ziehen. Ich sah, wie sie mit denen umging die sich ihr zuwandten und bin wenig interessiert. Nicht, weil sie unbrauchbar ist, sondern weil ich mich mit der Art nicht anfreunden kann.“ Die Elfe verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ach ja. Ich vergaß dass du eine Frau bist. Also ich hätte nichts dagegen wenn sie mich mal… heimsuchen würde.“ Erandon grinste, wie immer wenn er auf seine Art lustig war.
„Ich sprach von der unheiligen Magie.“
„Oh… Ich natürlich auch!“
Erandon lachte über sich selbst. Melvelith schüttelte den Kopf. Der Humor von Erandon war dem ihren ziemlich ähnlich.
Also konnte sie selbst darüber nicht lachen.
„Komm Cheida, ich will mir die Lektion der Lady anhören.“
Sie folgte dem Verlassenen in der altbekannten Rüstung in den unheiligen Flügel. Lady Alistra sah nur kurz zu den beiden, bevor die Initianden schon wieder ihre volle Aufmerksamkeit hatten. Die roten Lippen zogen sich zu einem unheimlichen Grinsen.
„Die Blutmagie gibt euch Kontrolle über vieles, was euch im Leben vertraut war meine Schüler. Die Frostmagie macht euch kalt. Unantastbar für das meiste, was euch belasten könnte und bereit genau dann zuzuschlagen wenn es am grausamsten ist. Wir dagegen, die Meister des Todes und seinen Verführungen, wir schlagen unsere Feinde mit dem was sie am meisten fürchten.“
Das Grinsen zog sich weiter, bis es wirklich perverse Ausmaße erlangte. Melvelith und Erandon standen an der Wand gelehnt daneben und lauschten der Meisterin. Wie weit Demour mit der Studie des Unheiligen war konnte Melvelith nicht sagen, für sie selbst würde das jedoch eine interessante Lektion werden.
„Dem Tod, meine Schüler. Wir zeigen ihnen das Gefühl. Pflanzen es in ihre Herzen. ZEIGEN es ihnen, indem wir ihre Freunde und Familie gegen sie schicken. Egal was die Lebenden sagen, den Tod als das ultimative „Ende“ fürchten alle von ihnen. Wer es nicht tut fällt uns nur noch schneller in die Arme.“
Die Lady kehrte zu ihrem Ghul zurück, welcher gehorsam und sabbernd an ihrem beinahe lächerlichen „Thron“ der aus einem einfachen Holzstuhl bestand stand. Sie setzte sich knarrend auf den Stuhl, und schlug die Beine übereinander.
Für eine Todesritterin hatte Alistra ein blendend gutes Aussehen, das musste Melvelith ihr eingestehen. Während die meisten anderen Ritter eine weniger gute Wandlung im Vergleich zu vorher durchmachen war sie mit ihrem nach wie vor makellosen Gesicht und der sinnvollen Betonung seitens der Rüstung ein nett anzusehendes Stück. Im gleichen Augenblick fragte sie sich, ob das schlichtweg gewollt war. Zu einem bestimmten Zweck.
„Ihr habt bereits viel gelernt. Todesmäntel aus eurer Hand fahren in die Herzen eurer Feinde um sie langsamer schlagen zu lassen. Sie auf das vorzubereiten was sie erwartet. Mächtigste Magie kann euch mit euren Kenntnissen über die Antimagie nichts mehr anhaben. Aber das wahre Markenzeichen eines Reiters der Unheiligkeit fehlt euch noch.“
Die Lady schnippte. Der Boden des unheiligen Flügels brach auf. Anhand seines Zustandes schätzte Melvelith, dass er genau das schon öfter getan hatte. Aus den aufgerissenen Steinplatten krochen stöhnende und sabbernde Ghule, Zombies und der ein oder andere Aaswurm hervor, die sich an Alistras Seite begaben. Ihr wunderschönes Lächeln entpuppte sich als schreckliche Falle als es sich zu einem wissenden, schauderhaften Lächeln wandelte.
Dem wissenden Lächeln, dass der Tod seine Arme ausgebreitet hatte.
„Wollen mal sehen wer von euch den Tod fürchtet.“
Die unzähligen Untoten stürmten auf die verhältnismäßig wenigen Initianden zu. Diese waren ziemlich aus dem Konzept geworfen. Zwei, eine Draeneifrau und ein Troll, fielen bereits unter der schieren Masse bevor sie überhaupt ihre Klingen ziehen konnten. Drei weitere Schüler kamen nicht rechtzeitig in die Kampfhaltung. Der Rest kämpfte bitterlich gegen die Armee der Toten.
Während der Flügel der Unheiligkeit vom Kampfeslärm erfüllt war standen Melvelith und Demour weiter unbeteiligt am Rand. Weder machte Alistra irgendwelche Anstalten sich mit ihnen zu befassen, noch tat es einer ihrer Diener. Die Lady machte es sich auf ihrem Stuhl gemütlich, und legte schlussendlich die Füße über die weggeschleuderten Überreste eines Ghuls.
Die Schüler fielen einer nach dem anderen. Die Armee der Toten war zwar ebenfalls bedenklich geschrumpft, doch immer noch in der klaren Überzahl. Wiedermals bewiesen die Toten dass Quantität auch über Qualität gehen konnte. In einem Akt der Gnade ließ Alistra die Toten mit einem weiteren Schnippen in sich zusammenfallen.
Drei Schüler hatten überlebt. Ein Taure, ein Mensch und eine Gnomin.
„Ihr drei… Ihr dürft den Ritus beenden. Lord Thorval oder Amal’Thazad bevorzugen es direkt am Anfang auszusortieren, damit sie ihre Zeit nicht verschwenden. Tja… Ich liebe es wenn die Hoffnung derer, die mich enttäuscht haben stirbt.“
Die Überlebenden standen recht missmutig dort. Sie steckten ihre Schwerter weg und nickten. Kein einziger von ihnen empfand es als Freude, dort zu stehen.
Lady Alistra grinste.
„Am besten erlernt man seine Magie, wenn man sie selbst zu fürchten weiß. Der Tod will Respekt.“
Melvelith spitzte die Ohren. Irgendwie wusste sie, dass nun der interessante Teil beginnen würde.
„Ihr wendet diese Magie, wie ihr wisst, vor allem mit eurem eigenen Untod an. Mit der schwarzen Magie, die euren Körper aufrecht hält. Wir Todesritter schweben in einem ständigen Grat zwischen kompletten Untod und dem Zustand des Unlebens. Wie ihr diesen Zustand wahrt wisst ihr hoffentlich.“
Die Lady erhob sich von ihrem Stuhl. Ihr Ghul war bereits wieder an ihre Seite geeilt, der letzte Überlebende der Toten Armee.
„Die unheilige Macht ist das beste Beispiel für Risiko. Schließlich könnt ihr damit dafür sorgen, dass ihr einfach zusammenklappt wie jede beliebige Leiche. Man sollte alles in Maßen genießen. Belebt ihr einen Ghul, bedeutet das, dass euch diese Magie in eurem eigenen Zustand fehlt. Ich rate euch gleich vorweg, diese fehlende Magie schnellstens aufzufüllen. Denn jeder Zauber zehrt an eurer Kraft.
Das ist das Risiko. Zu wissen, wann man mit dem Untod selbst hantiert, und mit seiner Hilfe agiert, oder wann man selbst zur Klinge greift um den Untod zu schonen.“
Die Lady deutete auf die umliegenden Leichen der Schüler und der Armee.
„Beginnt.“
„Deine Familie fühlt sich im Stich gelassen, El’Thanas.“
Erandon Demour ging in schleichendem Tempo um sie herum. Sie standen in Melveliths dunkler Kammer die sie allzu selten als Rückzugsort gebrauchte. Diverse Rüstungsteile lagen verstreut auf dem Boden herum und warteten auf ihre erneute Benutzung. Diesmal jedoch würde die blasse Elfe nicht die Rüstung wechseln.
Die Bezeichnung dunkel traf die Kammer wirklich gut. Man konnte kaum die Hände vor den Augen sehen wenn die schweren Steintüren geschlossen waren. Nur die blauen Augen von Demour waren zu sehen, und Melvelith wusste dass er auch nur die ihren sah. Kalt und emotionslos.
Ein Knarren war zu hören. Der Verlassene hatte sich auf das Bett gesetzt, welches Melvelith einst aus Hohn von ihren Runenbrüdern- und Schwestern erhalten hatte. Die Latten des Bettes waren bereits in einem sehr schlechten Zustand. Bei der Umgebung war dies allerdings kein Wunder. Die Elfe konnte die Staubschicht über diesem Bett förmlich sehen.
„Tut sie das?“
„Ja. Du hast es gemerkt, wie ich an diesem absolut wohltuenden Bett hier sehe. Die anderen Todesritter haben das Gefühl du bist viel lieber bei den Lebenden als bei uns in Acherus.“
Melvelith schmatzte ausgelassen. Der Schleim der sich ihr mal wieder auf die Zunge gelegt hatte zog sich zurück. In ihrer ersten Zeit als Ritterin der schwarzen Klinge war dieser Schleim im Mund die Hölle gewesen. So ungewohnt und störend. Heute war es für sie Routine alle paar Minuten zu schmatzen. Sie bemerkte es gar nicht mehr, im Gegensatz zu anderen Anwesenden.
„Ich bin auch lieber bei ihnen. Dort kann ich meinen Hunger stillen.“
„Das ist nicht der Grund.“
Weiteres Knarren ertönte. Demour machte es sich wohl auf dem Bett richtig gemütlich, obwohl er selbst in einer schwarzen Saronitrüstung wie Melvelith steckte. Bei dem Gedanken rückte die Elfe auch gleich ihre Schulterplatten zurecht. Ebenfalls Routine. Die Rüstung war für sie wie eine zweite Haut.
„Wenn ihr das so seht.“
„Nein, Melvelith. Du bist dort weil du vielleicht denkst dass du denen dort etwas bedeutest. Dass sie dich... mögen.“
Erandon spuckte das letzte Wort förmlich aus, bevor er fortfuhr.
„… Aber da liegst du falsch. Du bist doch nur das Monster, welches sie so lange akzeptieren wie es ihnen aus der Patsche hilft. Du bist ihnen nichts wert. Und das weißt du.“
Melvelith ballte die Hände zu Fäusten ohne großartige Wut in sich aufkochen zu lassen. Demour hatte keine Ahnung von ihren Beweggründen, und das durfte auch ruhig noch eine Weile so bleiben.
Ein Klopfen gegen die Steintüren hinderte die Elfe an einer passenden Erwiderung. Ohne Eile trat sie zu dem Stein, schob ihn auf und blickte auf einen Ghul herab, der ein Tablett mit Hähnchenkeulen und Weingläsern empor hielt. Melvelith ließ ihn hinein und schob die Steintür wieder zu.
In ihrem Unterricht bei Lady Alistra hatte sie vor allem zugesehen. Allerdings konnte sie sich einiges Wissen selbst dabei aneignen. Zum Beispiel wie man einen Ghul länger am Leben erhielt als nur wenige Minuten. Eine gewisse Art von Stolz drang in ihr hoch als sie den Ghul, oder besser die treudoofen gelben Augen in der Dunkelheit sah. Dieser hier war ihr nun schon seit zwei Tagen gefügig.
Und irgendwie war sie sich sicher, dass er zu Lebzeiten mal ein Kellner, oder ein Butler war.
Melvelith tastete sich mit ihren nackten Füßen zum Bett vor und setzt sich darauf. Wie knapp sie neben Demour saß interessierte sie dabei herzlich wenig.
Das Bett knarrte wieder teuflisch als wäre es dankbar wenn es endlich zusammenbrechen dürfte. Ihr Kellnerghul folgte auf dem Fuße und hielt ihr auch auf dem Bett noch das Tablett hin. Die Elfe stieß einen zischenden Laut aus.
Etwas bewegte sich auf dem Kammerboden. Ohne weiter darauf zu achten legte sich die blasse Elfe endlich die Worte zurecht.
„Wir können hier vor uns hin modern oder wir tun etwas sinniges. Und das erste was mir diesbezüglich in den Sinn kommt ist den Lebenden etwas unter die Arme zu greifen. Sie verstehen mich nicht, ich verstehe sie nicht. Das hält uns nicht davon ab unsere Klingen einzusetzen.“
Ein rundes Etwas legte sich auf Melveliths Schoß und gab dabei einen glucksenden Laut von sich. Der kleine, einäugige Knubbel den sie Willy getauft hatte machte sie so auf seine Zufriedenheit aufmerksam. Beinahe mütterlich streichte die Todesritterin über den Kopf des Knubbels und hielt ihm eine der Hähnchenkeulen hin. Dem nagenden Geräusch nach zu urteilen wurde nicht lange gefackelt bevor die Keule angegangen wurde.
Demour schien sich aufzusetzen, wenn Melvelith das richtig beurteilen konnte. Seine dunkle Stimme war immer mehr von Abscheu geprägt.
„Dann wirst du untergehen und vergessen werden.“
„Das werdet ihr hier auch. Männer die nichts tun werden vergessen. Es geht mir nicht um Anerkennung, sondern schlichtweg um den Sinn für mich, Demour. Dass du das nicht verstehst war mir klar."
Kurz hörte sie noch das ziehen einer Klinge, dann wurde ihr die Flache Seite von ebendieser im Gesicht getroffen. Wie ein Streichholz im Wind kippte sie um und blieb auf dem Bett gestreckt liegen. Schmerz spürte sie dabei wenig bis gar nicht. Was sie allerdings spürte war, dass ihre Nase definitiv gebrochen war. Die klebrige Masse die sich im Gesicht verteilte bestätigte das.
Willy hatte sich von ihrem Schoß verzogen. Wohin konnte sie nicht sagen. Der Kellnerghul gurgelte etwas und schleuderte Demour die Ware des Tabletts entgegen. Nur vom Hören her konnte Melvelith schätzen dass der „Kampf“ genau drei Sekunden ging, dann lag der Ghul am Boden. Ein wenig griff es die blasse Elfe schon an, dass ihr ganzer Stolz der letzten beiden Tage innerhalb von Sekunden zusammengeschlagen wurde.
Was hatte sie schließlich davon wenn der Ghul lange hielt, aber nichts konnte außer bedienen?
Melvelith wollte sich gerade ans Aufsetzen machen, als die schwach schimmernde Runenklinge von Demour auf ihre Brust drückte.
„Ist das dein Sinn, El’Thanas? Für die Lebenden ein Wegwerfprodukt zu sein? Sie würden es sicher im Leben nicht einmal wahrnehmen wenn ich dich jetzt niederstrecke.“
Melvelith tat das was sie immer tat wenn sie in einer brenzligen Situation war.
Sie schmatzte.
„Du verstehst das immer noch nicht. Ich tue das nicht, damit mich die Lebenden wieder akzeptieren. Ich tue es, damit ich einen Sinn für meine Existenz habe. Was hält dich davon ab, dich von Acherus herunterzustürzen? Deine netten Gespräche mit den Gargoyles hier?“
Sie spürte, wie die Klinge tief in ihre Brust eindrang. Jeder Lebenden Elfe hätte das das Leben gekostet. Sie jedoch lag immer noch da, zuckte nur kurz zusammen und wandte den Blick nicht von den blauen Augen ab die sie von oben herab betrachteten. Demour zog seine Klinge wieder heraus.
Einige Rippen waren garantiert durchtrennt. Ob der Verlassene Herz oder Lunge getroffen hatte konnte die Todesritterin gerade nicht sagen. Denn jetzt stieg die Wut in ihren Kopf.
„Wenn das deine Meinung ist, Demour. Dann ist sie das. Ich habe kein Interesse daran sie zu ändern. Und wenn ich hier nicht mehr erwünscht bin, weil ich das tue was ich tun darf… als freie Todesritterin. Dann gehe ich.“
Der scharfe Unterton in ihrer Stimme schien bereits zu genügen. Demour trat zurück, ohne ein weiteres Wort, und stieß die Steintür auf. Eine Sekunde später war er verschwunden.
Nach einigen Minuten des stummen Wartens und Nachdenkens legte sich wieder der leichte Knubbel auf ihren Schoß und gluckste leise. Melvelith streckte die Hand nach ihm aus und streichelte ihm den Kopf. Eine halbe Ewigkeit später dann setzte sie sich wirklich auf und machte sich daran die zugefügten Verletzungen zu versorgen.
Das tote Fleisch, die Haut und die Knochen zogen sich von unheiliger Macht geführt wieder zusammen wie sie vorher waren. Auf einmal stockte Melvelith jedoch. Sie spürte… Schwäche. Und sie verstand, was Lady Alistra sagte. Der Ghul hatte sehr an ihren Kräften gezehrt, die ihr jetzt zur vollständigen Wiederherstellung ihres Körpers fehlten.
Leise verfluchte sie ihre Leichtsinnigkeit und machte sich dann doch daran eine neue Rüstung auszuwählen. Eine dickere, die ihre Wunden bedeckte und ihr somit die Zeit gab ihre Kraft zu sammeln um die Wunden ein anderes Mal zu schließen. Nach einer halben Stunde stand die Todesritterin in neuer Kampfmontur dort.
Der Willy verzog sich wie üblich in ihrem Umhang. Als letzten Handgriff befestigte sie den Schrumpfkopf, einst vom Trollschamanen Mahak geschenkt, an ihrem Gürtel. Entschlossen ging sie durch die immer noch offene Steintür in die etwas helleren Hallen von Acherus.
Sie hatte viel zu tun. Viele Dinge zu bereinigen.