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 [SWTOR] Imperius' Schwert - Fünf Jahre

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LeKüken
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BeitragThema: [SWTOR] Imperius' Schwert - Fünf Jahre   [SWTOR] Imperius' Schwert - Fünf Jahre EmptySo 25 Okt - 17:17

Moin Gildlinge!

In Anbetracht des kommenden Zeitsprungs im SWTOR-RP halte ich es für angemessen, einen Sammelthread für all die Geschichten zu erstellen, die den Charakteren in den fünf Jahren so widerfahren sind. Fühlt euch herzlich eingeladen, diesen Thread durch eure literarischen Ergüsse mit Leben zu füllen! In diesem Sinne helfe ich auch gerne aus, wenn Unsicherheiten in Bezug auf den neuen Background des Spiels entstehen sollten. Einfach darauf anhauen, falls Bedarf besteht! Zusammen kann man sich bestimmt etwas mehr Klarheit verschaffen.

Als gutes Küken gehe ich hier natürlich mit gutem Beispiel voran. Wünsche viel Spaß beim Lesen und Schreiben!

FÜR DEN SCHWARM!
*vanish*
LeKüken


Zuletzt von Vhem am So 25 Okt - 17:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [SWTOR] Imperius' Schwert - Fünf Jahre   [SWTOR] Imperius' Schwert - Fünf Jahre EmptySo 25 Okt - 17:18

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Darth Imperius




Blasterfeuer. Das Kreischen von Jägern, die einander verfolgten. Dumpfe Explosionen von Granaten, schwerer Artillerie oder den Urgewalten der Macht selbst. Schreie. Schmerz. Wut. Hass. Verzweiflung. Darth Imperius nahm jeden einzelnen dieser Eindrücke in sich auf, genoss das Gefühl, wieder zuhause zu sein.

Denn er war es tatsächlich.

Unter sich sah er die kargen Täler von Korriban unter der Last des Krieges. Der rötliche Himmel der Sith-Heimatwelt war durchzogen von Lasersalven in grüner und blauer Tönung. Am Boden marschierten Kampfläufer, einige aus vertrauter imperialer Herstellung, andere in fremdartiger Bauweise. Zu ihren Füßen kämpften Bodentruppen blutig um jeden Meter Boden, wobei deutlich zu sehen war, dass die imperialen Streitkräfte zurückgedrängt wurden.

Die Invasoren von Zakuul hatten ihren bisher ehrgeizigsten Zug gemacht und Korriban angegriffen.

Eine Erschütterung durchzog den Transporter, in dem Imperius und seine Streitkräfte sich befanden. Schwere Geschosssalven, darauf aus die nahende imperiale Verstärkung bereits im Anflug zu zerschmettern, zogen an den Flügeln des Schiffes vorbei. Eines der Begleitschiffe wurde von ihnen getroffen. Es ging in Flammen auf, verlor rasant an Höhe und krachte in die Frontlinie. Imperius hielt sich gar nicht erst damit auf zu schätzen, wie viele Opfer dieser Absturz gekostet haben mochte. Er wusste, dass jeder Tote seinem Imperium wesentlich mehr schmerzte als den Invasoren von Zakuul.

Er wartete noch einige kostbare Sekunden, ehe er den schicksalhaften Befehl gab:
"Die Zeit ist gekommen. Zum Angriff!"

Imperius sprang als erster aus dem Transporter, dicht gefolgt von mehreren anderen Sith, die ihn auf diese Selbstmordmission begleiteten. Im Angesicht des nahenden Todes, repräsentiert vom ewigen Imperium, stand der Orden der Sith wieder einmal in Reih und Glied. Endlose Rivalitäten waren auf einmal vergessen. Während der Darth seinen freien Fall kontrollierte und die Lage der Zakuul-Streitkräfte einschätzte, schweifte er für einen Sekundenbruchteil zu den Möglichkeiten ab, die das Sith-Imperium gehabt hätte, wenn die Sith sich nicht in den krönenden Momenten gegeneinander gewandt hätten.

"Eine Schande.", war sein einziger Gedanke dabei.

Wenige Augenblicke später landete Imperius in der sauberen Formation des Feindes, inmitten von Skytroopern und den Rittern von Zakuul, die sie anführten. Sein Aufprall wühlte die Ödlandschaft in der näheren Umgebung auf, warf feindliche Truppen zu Boden und verschaffte ihm den Freiraum den er brauchte, um sein Lichtschwert zu ziehen und in den Angriff überzugehen. Kreischend befreite sich die Klinge aus dem Griff, so hell, als wäre sie im Herzen einer Sonne geschmiedet worden. Sie glitt mühelos durch die ersten Reihen der Skytrooper, verwandelte sie in den Haufen Metall, aus dem sie eigentlich bestanden.

Imperius brüllte: "Für das Imperium!". Die anderen Sith in seiner Nähe stiegen in den Ruf mit ein. Mitten in der Linie des Feindes richteten der Darth und seine Kameraden Chaos an, entlasteten damit die Front, auf dass sie sich stabilisieren mochte. Es ging nicht um den Sieg. Es ging darum, Korriban einen weiteren Tag des Überlebens zu erkaufen.

Sein Schwertarm wurde vom Zorn geleitet, reflektierte aus purem Reflex die Plasmasalven, die in seine Richtung gejagt wurden. Unzählige Skytrooper fielen unter seiner Klinge. Im Hintergrund seines eigenen Gefechts konnte er einen der Kampfläufer Zakuuls sehen, der gefährlich wankte. Ein Sith war auf sein Haupt gesprungen und kanalisierte die dunkle Seite der Macht, um das Gehäuse wie ein rohes Stück Papier zu zerquetschen. Der Läufer zuckte, als wäre er ein lebendes Wesen, ehe er langsam zur Seite kippte. Im letzten Moment sprang der Sith ab. Imperius wusste durch sein Bauchgefühl, dass es dabei um einen der Klone handelte, die sein Schwert vor einer gefühlten Ewigkeit befreit hatte.

Imperius' Schwert... Wo waren die Champions nur, die einst unter ihm dienten? Sie fehlten in dieser Schlacht.

Noch bevor er weiter über diese Frage nachdenken konnte, wurde seine Aufmerksamkeit auf den eigenen Kampf zurückgeführt. Er griff mit der Macht aus, brachte eine auf ihn gerichtete Splittergranate zum Stehen und warf sie in die Reihen des ewigen Imperiums zurück.

Zeit, die Detonation zu beobachten, blieb nicht. Zwei Ritter von Zakuul näherten sich mit ihren blauen Lichtschwertlanzen und griffen ohne zu Zögern an. Imperius brüllte, wehrte die eintreffenden Hiebe mit seinem Lichtschwert ab und ballte die Macht ein weiteres Mal unter seinem Willen. Einen der beiden Ritter stieß er mittels einer unsichtbaren Druckwelle in die Reihen der Skytrooper zurück. Den Zweiten hob er mit unsichtbarer Hand von den Füßen, nur um seine Rüstung einen Moment später wie in einer geballten Faust zu zerquetschen. Gepeinigte Schreie, das Knacken von Knochen. Blut spritzte aus den wenigen Öffnungen der goldenen Ritterrüstung. Die kläglichen Überreste fielen anstandslos zu Boden.

Imperius spürte den Triumph in sich aufwallen wie eine gierige Bestie, während er weitere Plasmasalven zu ihren Ursprüngen zurücksandte. Er sah sich um, suchte den verbleibenden Ritter.

Die Lanze fand ihn zuerst.

Sein eigener Schrei fühlte sich fremd an, als Imperius die blau leuchtende Klinge sah, die aus seiner Brust austrat. Ein hinterhältiger Angriff. Er fiel auf ein Knie herab, blinzelte die Sterne weg, welche sich vor seinen Augen auftaten. Die Lanze zog sich zurück. Zweifellos war sich der Ritter sicher, seinen Kontrahenten besiegt zu haben. Sie waren selbstgefällig in ihrer Effizienz, die Streitkräfte von Zakuul. Ein Fehler.

Imperius biss die Zähne zusammen und stand auf. Das Gefühl schwand aus seinen Beinen, abgezogen von dem Schmerz, der in seiner Brust zog. Er stürzte sich wutentbrannt auf die nächste Reihe Skytrooper, zerlegte sie in ihre Einzelteile und warf daraufhin sein gelb leuchtendes Lichtschwert, um das Werk einige Meter entfernt fortzuführen. Seine Konzentration schwand, einige Plasmasalven trafen seine schwarze Rüstung und brachten ihn ins Straucheln. Jahrzehntelanges Training sorgte trotzdem dafür, dass sein Lichtschwert sicher in die eigene Hand zurückfand.

Gerade rechtzeitig, um den nächsten Lanzenhieb des verbleibenden Ritters von Zakuul abzufangen.

"Ihr müsst lernen wann es an der Zeit ist zu sterben, Fossil!" kam es unter dem goldenen Helm des Ritters hervor. Imperius spürte, wie seine Kraft unter den beständigen Angriffen seines Widersachers schwand. Gleichzeitig sah er, wie einer der vielen imperialen Jäger im rötlichen Himmel Korribans abgeschossen wurde und in einen unkontrollierten Absturz überging.

Imperius legte all seine Kraft in einen letzten Hieb, der die Lanze des Ritters in der Mitte spaltete. Sofort danach griff er nach dem Kragen seines Feindes aus, hob ihn mit eigener Kraft und unter den beständigen Schmerzen in seiner Brust vom Boden auf. Plasmasalven schlugen wiederholt in seine Rüstung ein, brachten ihn ins Wanken. Doch der Darth fiel nicht. Er blieb standhaft und wartete, während der abstürzende Jäger immer näher kam.

Seine letzten Worte, ausgesprochen mit einem breiten Grinsen, das der Ritter von Zakuul unter dem Helm nicht sehen konnte:
"Bringt es mir bei."
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